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Netzwerk Wirtschaft im Mathematikum:
Logistiktrends im Fokus

Manuel Rupp von der weLOG GmbH spricht über Logistik-Trends und den Werdegang seines Unternehmens. (Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen)
Manuel Rupp von der weLOG GmbH spricht über Logistik-Trends und den Werdegang seines Unternehmens. (Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen)

Mathematik trifft Logistik-Trends: Beim Treffen des Netzwerks Wirtschaft im Verein Mittelhessen am vergangenen Donnerstag im Gießener Mathematikum standen zwei Erfolgsgeschichten im Mittelpunkt. Prof. Albrecht Beutelspacher berichtete den rund 50 Gästen von der Erfolgsgeschichte des weltweit ersten Mathematik-Mitmach-Museums seit seiner Eröffnung 2002 mit dem damaligen Bundspräsident Johannes Rau. Seitdem kamen Beutelspacher zufolge jedes Jahr über 100.000 Besucher in das umgebaute Gebäude des ehemaligen Gießener Hauptzollamts - in einem Jahr sogar 160.000. Auf diese Weise ist das Mathematikum, dass unter anderem auch Exponate für andere Ausstellungen produziert, eines der wenigen profitablen Museen seiner Art. Als Marke habe es zudem dazu beigetragen, Gießen und die Region auch über Deutschland hinaus bekannt zu machen.

Eine andere Erfolgsgeschichte aus der Region ist das Wetzlarer Logistik-Unternehmen weLOG GmbH, das seit seiner Gründung im September 2019 ein starkes Wachstum verbuchen konnte. Gründer und Geschäftsführer Manuel Rupp erzählte im Vortragssaal des Mathematikums von seiner Vision eines kundenorientierten Lösungsansatzes und deren Umsetzung. weLOG ist ein internationaler Anbieter für Logistik, Fullfillment und E-Commerce, der seinen Kunden, darunter Schwergewichte wie Lufthansa und Outfittery und CLS Behring, maßgeschneiderte Dienstleistungen anbietet, deren Tiefe der Kunde bestimmen kann. Das brachte dem Unternehmen nicht nur zahlreiche Preise ein, sondern stellte es auch vor Wachstum-bedingte Heruasforderungen. Noch in diesem Jahr eröffnet weLOG eines der modernsten Fullfillment-Center Europas in der Nähe von Berlin.

"Zwei Geschichten und zwei Persönlichkeiten, die die Passion ihrer Disziplin verbindet", resümierte Sabine Fremerey, Leiterin des Netzwerks Wirtschaft, im Anschluss an die Beiträge.