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Kooperation zur Förderung
des Musizierens

Freuen sich über das Bündnis (von links): Jörg Wagner (Kümmerei), Sebastian Schlöndorf (Geschäftsführer Musikzentrale) und Jens Ihle (Regionalmanagement Mittelhessen)

Regionalmanagement schließt Bündnis mit Musikschule

Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH und die in Mittelhessen verbreitete Musikschule Musikzentrale (MZ) haben sich auf eine bis 2017 angelegte Kooperation zur Förderung des aktiven Musizierens verständigt.

 Unter dem Namen „Music - iCan“  sollen Kinder und Jugendliche in vielfältigen Projekten für eine nachhaltige Beschäftigung mit Musik begeistert werden. „Musik ist neben Sport die wohl einzige Möglichkeit der Freizeitgestaltung,  die eine lebenslange Perspektive eröffnet, ganz gleich, ob sie als Hobby oder mit professionellen Ambitionen betrieben wird“, sagt Sebastian Schlöndorf, Geschäftsführer der Musikzentrale. „Wir möchten Kindern und Jugendlichen Musik nahe bringen und die kulturelle Teilhabe fördern".

Die Musikzentrale ist Gründungsmitglied der Bundesvereinigung Pop e.V. (bvpop), dem ersten Forum der Popkultur- und Popularmusikförderer in Deutschland. Das Forum besteht aus Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen, die sich speziell mit Popularmusikförderung befassen. Ausgestattet mit Fördermitteln aus dem Programm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), startete die bvpop 2013 die Initiative „Pop To Go“, die in unterschiedlichen Formaten für das aktive Musizieren wirbt.

Kulturszene ist "emotionaler Pulsschlag" einer Region

„Wir sind bei diesem Projekt sehr gerne dabei. Zum einen erweitert das Vorhaben die Attraktivität des Bildungsangebots an mittelhessische Schüler und fördert das Interesse an Musik mit allen positiven Konsequenzen. Zum anderen zeigt es, über welche außergewöhnliche, national erfolgreiche und bekannte Musikszene die Region verfügt“, sagt Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG). Eine starke Kulturszene sei der „emotionale Pulsschlag“ einer Region und weit mehr als nur ein weicher Standortfaktor.

„Das Bündnis ‚Music iCan‘ hilft, Mittelhessen nach außen attraktiver zu gestalten“, fügt Ihle hinzu. Es fördere damit die der Weiterentwicklung einer mittelhessischen Identität, „denn die Musiker interessieren keine Landkreisgrenzen“. Daher wolle das RMG künftig enger mit dieser „interessanten Szene“ zusammenarbeiten - unter anderem will das Regionalmanagement den Bedürfnissen der Musikszene auch beim Relaunch der Website des Regionalmanagements, der für 2014 geplant ist, Rechnung tragen.

Popularmusik durch Zuhören, Selbstmachen und Weiterentwickeln vermitteln

Als bvpop-Landesvertretung für Hessen setzt die Musikzentrale mit ihren Aktionen in den kommenden drei Jahren bei der ständigen Begleitung durch Popularmusik mitten im Leben der Zielgruppe 7- bis 18-Jähriger an. Über den Unterhaltungswert hinaus wird Popularmusik durch Zuhören, Selbstmachen und Weiterentwickeln als ein leicht zugängliches Kreativpotential vermittelt, das sowohl aus Bildung- als auch aus dem Blickwinkel kultureller Teilhabe vielfältige Perspektiven für Kinder und Jugendliche bietet.

Weitere Partner der Musikzentrale bei diesem Vorhaben sind die Gießener "Kümmerei" und das Musikhaus Schönau in Gießen. "Das Projekt passt wunderbar zu den Zielen der Kümmerei", sagt Jörg Wagner als Vertreter der Initiative. Die "Kümmerei" hat es sich zum Ziel gesetzt, die lokale Kulturwirtschaft zu stärken und Netzwerke zu schaffen.

Workshop-Tour mit erfahrenen Musikern

Die Projektphase von „Music iCan“ beginnt mit einer Workshop-Tour der Musikzentrale-Dozenten Dirk Rosenbaum (Schlagzeug), Nils Hofmann (Gitarre & Gesang) und Paul Krömmelbein durch Schulen in den Landkreisen Gießen und Lahn-Dill. Bei diesen Workshops werden die erfahrenen Musiker vom Leben und Arbeiten in einer Band berichten, Instrumente vorstellen und den Schülern viel Live-Musik bieten. Eine zweite Tour führt die Musikzentrale-Dozentin Tess Wiley, Singer-Songwriterin aus Houston, Texas, mit Wohnsitz in Gießen durch weitere Schulen. Unter ihrer Anleitung werden Kinder und Jugendliche in kleinen Gruppen den ersten eigenen Song texten und komponieren.

Interessierte Schulen können sich für die verbleibenden Termine im Frühjahr 2014 unter der Telefonnummer 06441-66006 oder per E-Mail an info(at)musikzentrale(dot)net an das Büro der Musikzentrale wenden. Die Schulen können sich auch mit eigenen Projektideen melden, für die dann ein passendes Konzept gefunden wird.

Links:
www.musikzentrale.net
www.facebook.com/musikzentrale