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Vielversprechende Ansaetze
im ersten Regionalforum
Smart Region Mittelhessen

Distanzen überwinden – digitale ehrenamtliche Vernetzung für Teilhabe und Innovation; lautete das Thema des ersten Regionalforum Mittelhessen.
Distanzen überwinden – digitale ehrenamtliche Vernetzung für Teilhabe und Innovation; lautete das Thema des ersten Regionalforum Mittelhessen.

„Distanzen überwinden“ - Regionalmanagement Mittelhessen und digitales.hessen veranstalten erstes mittelhessisches Regionalforum

Am 19.8 richtete das Regionalmanagement Mittelhessen in Kooperation mit der Hessischen Staatskanzlei der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, sowie der Hessen Trade and Invest den ersten Digital Sprint in einem Online Format aus. Der Workshop stand ganz unter dem Thema „Distanzen überwinden“ und beschäftigte sich mit der Thematik ehrenamtlicher Vernetzung für Teilhabe und Innovation.

Die Regionalforen der Staatskanzlei werden in alle 4 Regionen Hessens durchgeführt. Mittelhessen war bereits die dritte Station. Der individuelle Austausch mit den örtlichen Protagonisten genießt in der Konzeption einen besonders hohen Stellenwert. Statt Top Down Problemstellungen, wird ein Bottom Up Ansatz verfolgt. Das Thema des Workshops wurde im Vorfeld im Dialog mit regionalen Vertreter_innen ausgearbeitet. Zu denen auch Mitglieder des mittelhessen.digital Netzwerk gehörten.

Auf die Eröffnung von Frau Dr. Schaad, folgten kurze Impulse, die den Teilnehmern als Anregung für die folgenden Workshops galten. Olaf Kirsch (LK MR-BID) berichtete über Open Government Ansätze als zukunftsgerichtete Verwaltung. Anschließend wurde an Marcus Becker übergeben, der die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Digital Report 2020 des Haus des Stiftens zusammenfasste. Demnach erkennt nur ein Bruchteil an Organisationen die Möglichkeit ihre gesellschaftliche Wirkung zu steigern mithilfe der digitalen Transformation*. Den Abschluss des Input Panels übernahm Lorena von Gordon mit einem kurzen Überblick über die Fördermöglichkeiten der hessischen Landesregierung für ehrenamtlichen Engagement.

Anschließend ging es für die rund 20 Teilnehmer in die Arbeitsphase. In Kleingruppen wurden Konzepte entwickelt, um ehrenamtliches Engagement digital zu unterstützen. Die erarbeiteten Konzepte waren vielseitig. So wurde zum Beispiel die Durchführung von kleinen Hackathons diskutiert, die, von Vereinen initiiert, interessierte Menschen den Zugang zur Vereinsarbeit zunächst über ein kleines Teilprojekt gewähren, ohne Sie direkt über eine lange Zeitspanne an ihr Engagement zu binden.

Nach einer intensiven Arbeitsphase steuerte Herr Ulrich Theiss (Seniorenbeirat LK Gi) im letzten Impuls des Tages einen Beitrag dazu bei, wie er mit seinem Netzwerk ehrenamtlich digitales Know-how vermitteln. Mit diesem Auftakt ging es für die Teilnehmer bereits in die nächste Arbeitsphase. Hier wurde die Problemstellung nun umgedreht. Die zentrale Frage: wie kann die digitale Transformation ehrenamtlich unterstützt werden. Auch hier strickten die Teilnehmer verschiedene Lösungsansätze. Von einem Refurbish Cafe, das alte Hardware wieder lauffähig macht, bis hin zu einem Hybriden Schaufenster, das sowohl akute Problemstellungen, sowie Innovative Best Practice Beispiele beinhaltet wurden viele Ansätze konzipiert.

Insgesamt konnten in dem vierstündigen Format zahlreiche vielversprechende Ideen konzeptioniert werden. Auf diesen Ergebnissen gilt es in der zweiten Sitzung am 7.9 (13:00 Uhr) aufzubauen und den Maßnahmenkatalog zu konkretisieren. Die Ergebnisse der einzelnen Regionalforen werden am 23.09 im Rahmen des diesjährigen Kongress: Digitale Städte – Digitale Regionen der Staatskanzlei präsentiert.

*Quelle: (https://www.hausdesstiftens.org/wp-content/uploads/Digital-Report-2020.pdf)