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Vom 22. bis 25. Juni zum 1. Mal
Tage der Industriekultur Mittelhessen

Gruppenbild: Arbeitskreis Industriekultur
Die Mitglieder des Arbeitskreis Industrieultur um Prof. Dr. Otto Volk (blaues Hemd) präsentieren die Programmbroschüre

An vier Tagen über 90 Veranstaltungen an mehr als 40 Orten in der ganzen Region

Um Mittelhessens reiche Industriegeschichte und seine innovativen Unternehmen erlebbar zu machen, lädt das Regionalmanagement Mittelhessen vom 22. – 25. Juni 2017 zu den ersten Tagen der Industriekultur Mittelhessen ein. Geballt an einem Wochenende finden über 90 Veranstaltungen an mehr als 40 Orten statt. Von der geführten Wanderung bis zur Werksbesichtigung, vom Thementag bis zum Vortrag bieten sich in allen fünf Landkreisen Möglichkeiten, Industrie und Handwerk, Arbeit und Kultur zu entdecken. Auf www.industriekultur-mittelhessen.eu ist das komplette Programm abrufbar.

Programm-Broschüre zum Herunterladen„Wo früher Erz abgebaut wurde, sind heute Weltmarktführer der Wachstumsbranchen zu Hause“, erklärt der Vorsitzende des Vereins Mittelhessen, Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. „Wir wollen Mittelhessen als Wirtschafts- und insbesondere als Industriestandort noch bekannter machen. Mitmachen funktioniert dabei am besten, das hat bereits die Resonanz im Vorfeld gezeigt“, betont Dr. Ullrich. Ein Arbeitskreis unter dem Dach des regionalen Netzwerks hat die Veranstaltung nach dem Vorbild in anderen Regionen konzipiert. „Wir wollen für das Thema Industriekultur sensibilisieren, Vergangenheit und Gegenwart der Produktion sollen lebendig werden“, erklärt Prof. Dr. Otto Volk, Leiter des Arbeitskreises und der Ideengeber. Unternehmen öffnen ihre Türen, man kann Stollen und Steinbrüche erkunden oder an geführten Wanderungen teilnehmen. Eine davon verläuft als Sternwanderung von Solms und Wetzlar über die Bergmannsroute zur Grube Fortuna, wo zum ersten Mal Schmelz- und Schmiedetage stattfinden. Mit dabei sind Museen, Industrie-Villen und zwei Vorträge in Wetzlar und Gießen.

Die Veranstaltung ist ein erster Schritt zur Einrichtung einer Route der Industriekultur Mittelhessen. „Wie in vielen Regionen Europas, lohnt es sich auch in Mittelhessen, das industriegeschichtliche Erbe sowie die Leistungen heutiger Unternehmen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken“, betont Dr. Ullrich. „Dafür haben wir viele Partner gewinnen können.“ Das Regionalmanagement rückt die Themenvielfalt der Industriekultur in Mittelhessen gemeinsam mit Vereinen und Museen, Geoparks und Tourismusverbänden, Kommunen und Unternehmen in den Mittelpunkt. „Ich danke den Partnern und Anbietern der Veranstaltungen sowie den Sponsoren, die die ersten Tage der Industriekultur ermöglicht haben. Ich lade alle ein, auf eine Entdeckungsreise durch Mittelhessen zu gehen und sich ebenfalls begeistern zu lassen!“ Da zahlreiche Veranstaltungen anmeldepflichtig und aus Sicherheitsgründen teilnahmebeschränkt sind, lohne es sich, schnell zu sein.

FrankfurtRheinMain und Nordhessen als Vorbilder und Kooperationspartner

Die hessischen Initiativen der Industriekultur arbeiten seit Jahren zusammen, neben Mittelhessen ist das die Route der Industriekultur Rhein-Main, das „netzwerk industriekultur nordhessen“ (nino) und die Kunststoffstraße im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Beim Hessentag 2017 in Rüsselsheim treten die vier mit einer Fotoausstellung erstmalig gemeinsam auf. An zentraler Stelle im historischen Opel-Portalbau zeigt eine raumgreifende Bilderwand mit großformatigen Motiven, was das Land Hessen in Sachen Industriekultur zu bieten hat. Die hessischen Initiativen ebenfalls gut vernetzt: die „Europäische Route der Industriekultur“ (ERIH) dient als Informationsnetzwerk zum industriellen Erbe in Europa.

Details zum Programmm und Anmeldungsmöglichkeit auf www.industriekultur-mittelhessen.eu