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Wirtschaftsförderungen
und Regionalmanagement
organisieren
Corona-Krisenkommunikation

Seit Mitte März 2020 befindet sich Deutschland und damit auch Mittelhessen im Lockdown, der nun schrittweise gelockert wird. Auch beim Regionalmanagement änderten sich die Aufgabenbereiche und Anforderungen.  Schnell setzten sich die regionalen Wirtschaftsförderungen im Netzwerk Kommune zusammen, um über die Maßnahmen für die Wirtschaft zu beraten.

"Die Corona-Krise hat uns völlig eiskalt erwischt, angefangen bei den ersten Einschränkungen bis hin zum harten Lockdown, inkl. der Kontaktbeschränkungen." beschreibt Rainer Dietrich, Sprecher des Netzwerks Kommune die vergangenen Wochen und fügt an, "Nach der ersten Schockstarre haben wir schnell versucht, herauszufinden, was ist an welcher Stelle machbar. Wir haben viele Gespräche mit Betroffenen geführt, nicht immer konnten wir konkret helfen, aber immer haben wir ein offenes Ohr gehabt und versucht Zuversicht zu geben. Wie kann Unternehmen, vom Einzelhändler/Gastronomen über den Solo-Selbstständigen bis hin zum Industrieunternehmen geholfen werden, wie können die Unterstützungsmaßnahmen von Bund und Land umgesetzt werden."

Das Regionalmanagement Mittelhessen organisierte schnell einen wöchentlichen virtuellen Jour Fix des Netzwerks Kommune, bei dem auch die Hessen Trade & Invest stets teilnahm. Die Mitglieder tauschten sich zu den aktuellen Sofortmaßnahmen für die Wirtschaft aus, um Transparenz über die vielen Angebote herzustellen und die Beratungsprozesse zu verbessern. In Zuge dessen wurde auch die Sonderseite Corona: Hilfe für Unternehmen erstellt.

Als weitere Maßnahme wurde auf dem Mittelhessen-Blog eine Sonderkategorie "Corona" eingerichtet, um über die guten Beispiele und kreativen Lösungsansätze aus Mittelhessen, wie mit der Krise umgegangen werden kann, zu berichten. Dadurch haben andere Kommunen und Unternehmen die Möglichkeit, sich von anderen Initiativen inspirieren zu lassen und voneinander zu lernen.

Darüber hinaus unterstützt das Regionalmanagement Mittelhessen das Land Hessen bei der Beschaffung von medizinisch notwendigen Produkten, indem es Anbieter mit dem Land vernetzt. Dabei hat das Team des Regionalmanagements immer wieder wertvolle Hinweise aus seinen Netzwerken und von seinen Partnern bekommen.

"Insbesondere bei den Fragen nach kommunalen Hilfestellungen und der Umsetzung der Unterstützungsmaßnahmen von Bund und Land war und ist der Austausch im Netzwerk Kommune sehr hilfreich." beschreibt Rainer Dietrich die Arbeit der vergangenen Wochen, "Sehr hilfreich ist hierbei die Unterstützung des Regionalmanagements. Ich bin mir sicher, dass wir als mittelhessische Wirtschafsförderer und insbesondere auch als Netzwerk Kommune im Regionalmanagement gestärkt aus der Corona-Krise herauskommen und unsere zukünftige Zusammenarbeit in Mittelhessen nochmals intensiviert wird."