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Landesregierung beruft Mittelhessen in
„Hessischen Zukunftsrat Wirtschaft“

Gruppenbild des „Hessischen Zukunftsrats Wirtschaft” (Foto: Hessische Staatskanzlei)
Gruppenbild des „Hessischen Zukunftsrats Wirtschaft” (Foto: Hessische Staatskanzlei)

Aufsichtsrats-Vorsitzender Stefan Füll und Geschäftsführer Jens Ihle erarbeiten Empfehlungen für das Regierungshandeln in der nächsten Legislaturperiode mit

Die Hessische Landesregierung hat einen neuen, politisch unabhängigen „Hessischen Zukunftsrat Wirtschaft“ einberufen, der Empfehlungen für das Regierungshandeln in der nächsten Legislaturperiode erarbeiten wird. „Politik und Wirtschaft stehen vor der gemeinsamen Herausforderung, unser Land zu modernisieren und den Wirtschaftsstandort krisenfest zu machen“, sagten Ministerpräsident Boris Rhein und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Freitag in Wiesbaden nach dem ersten Hessischen Wirtschaftsgipfel in der Staatskanzlei. „Dafür brauchen wir die Erfahrung und Expertise aller Beteiligten. Die Aufgabe ist klar: Wir müssen digitale Technologien optimal nutzen, weniger Ressourcen verbrauchen und dabei bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Der ‚Hessische Zukunftsrat Wirtschaft‘ soll uns auf dem Weg dahin wichtige Impulse liefern.“ Geschäftsfphrer Jens Ihle erklärt:

„Gerne vertrete ich das Regionalmanagement in diesem hochrangig besetztem Gremium und bringe unsere Erfahrungen und Ideen dazu ein, wie es gelingt, die Herausforderungen zur Sicherung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit im Kontext der Dekarbonisierung, Demografie und Digitalisierung zu meistern. Mittelhessen kann mit seinen Unternehmen und seinen Hochschulen und Bildungsstätten einen guten Beitrag leisten.“

Herausforderungen und die Zukunftsfähigkeit des Landes

Im Vordergrund des ersten Hessischen Wirtschaftsgipfels standen die aktuellen Herausforderungen und die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Hessen. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln und bestehende Initiativen zusammenführen. Damit die hessische Wirtschaft noch wettbewerbsfähiger, innovativer und robuster wird, muss die Politik zukunftsträchtige Rahmenbedingungen setzen. Mit dem ‚Hessischen Zukunftsrat Wirtschaft‘ können nunmehr neue, innovative Ideen aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zur Weiterentwicklung des Zukunftsstandorts Hessen unmittelbar in den politischen Prozess eingebracht werden“, sagte Rhein.

Zu den Vorsitzenden, den Themenschwerpunkten und der kompletten Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten „Hessischen Wirtschaftsgipfels“ lesen Sie bitte
Wirtschaftsgipfel: Landesregierung beruft „Hessischen Zukunftsrat Wirtschaft“ ein (Pressemitteilung der Hessischen Staatskanzlei vom 17. März 2023)

Turnusgemäßer Wechsel an der
Spitze des Regionalmanagements Mittelhessen

Die neue gewählten Vorsitzenden von Gesellschhafterversammlung - Michael Müller (IHK Limburg) und Anita Schneider (Landkreis Gießen) und Aufsichtsrat - Stefan Füll (HWK Wiesbaden) und Jens Womesldorf (Landkreis Marburg-Biedenkopf) mit Geschäftsführer Jens Ihle (Mitte, Foto: Manuel Heinrich)
Die neue gewählten Vorsitzenden von Gesellschhafterversammlung - Michael Müller (IHK Limburg) und Anita Schneider (Landkreis Gießen) und Aufsichtsrat - Stefan Füll (HWK Wiesbaden) und Jens Womesldorf (Landkreis Marburg-Biedenkopf) mit Geschäftsführer Jens Ihle (Mitte, Foto: Manuel Heinrich)

Stefan Füll und Anita Schneider folgen Manfred Wagner und Oskar Edelmann - als Stellvertreter in Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung wurden Jens Womelsdorf und Michael Müller gewählt

Die Aufsichtsräte und Gesellschafter der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH haben vor kurzem bei ihren Sitzungen in Löhnberg die Vorsitzenden turnusgemäß neu bestimmt. An die Spitze des Aufsichtsrates wurde Stefan Füll gewählt; der Präsident der Handwerskammer Wiesbaden folgt Manfred Wagner, Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar. Sein Stellvertreter wurde Jens Womelsdorf, der Landrat des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Anita Schnieder, Landrätin des Landkreises Gießen, wurde an die Spitze der Gesellschafterversammlung gewählt, sie ist damit die Nachfolgerin von Oskar Edelmann, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg. Als Stellvertreter wurde Michael Müller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Limburg, bestimmt. Alle Vorsitzenden wurden einstimmig und für zwei Jahre gewählt.

Beim Regionalmanagement Mittelhessen, das als Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft aufgestellt ist, werden die Spitzen jeweils abwechselnd von einem kommunalen Vertreter und einem IHK- bzw. HWK-Abgesandten besetzt.
Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements betont: „Die in der Satzung des Regionalmanagements verankerten zweijährigen Wechsel an der Spitze unserer Gremien sorgen für eine enge Bindung der Gesellschafter. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Spitzen und richte gleichzeitig ein herzliches Dankeschön an Herrn Wagner und Herrn Edelmann. Beide haben sich sehr für die mittelhessische Kooperation eingesetzt!“

Sitzung mit Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir

An der Sitzung des strategischen Steuerungs-Gremiums des Regionalmanagements Mittelhessen nahm auch der Hessische Hessisches Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Tarek Al-Wazir, teil. Er ist Teil des Aufsichtsrates und nutzte die Gelegenheit, um sich mit den mittelhessischen Spitzen aus Wirtchaft, Wissenschaft und Politik über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen und über die Strategie des Landes Hesssen zu diskutieren.

Viertes Innovationsforum Mittelhessen
Sprungkraft entwickeln, Standfestigkeit erhalten

Dr. Thomas Ramge spricht vor Publikum
Dr. Thomas Ramge eröffnet das vierte Innovationsforum Mittelhessen

4. Innovationsforum Mittelhessen - Volles Haus, konzentrierte Atmosphäre und viele gute Ideen

150 Teilnehmende und ein erlesenes Speaker-Feld präsentierten, referierten und diskutierten das diesjährige Motto des Innovationsforums: „Innovationsfähigkeit als Weg aus der Krise“. Die Veranstaltung fand in verschiedenen Panels, Diskussionsrunden und Workshops statt. Teilnehmende und Veranstaltende waren begeistert von Programm, Atmosphäre und Ergebnissen – engagiertes Netzwerken inklusive.

Krisen, Kriege, Katastrophen

Nicht nur in Mittelhessen steht die Wirtschaft vor großen Herausforderungen. Nach Corona kamen der Krieg und die Energiekrise. Gleichzeitig drängen Themen wie Digitalisierung, Lieferketten und Nachhaltigkeit nach schnellen und sicheren Lösungen. Das Innovationsforum platzierte sich in diesem Themenfeld, suchte nach Möglichkeiten und präsentierte erfolgreiche Ansätze, wie diese Aufgaben mit guten Ideen, innovativen Lösungen und gelungenen Kooperationen zu bewältigen sind. Die Relevanz des Themas zeigte sich auch im diversen Teilnehmerfeld das von Industrie zu Einzelhandel über Startups bis Hochschulangehörigen ein breites Spektrum bediente.  

Innovationen neu denken

Manfred Wagner, OB Wetzlar und Aufsichtsratsvorsitzender des Mittehessen Vereins, eröffnete das Innovationsforum mit dem Wunsch, die gesamte Region durch Vernetzen zukunftssicher aufzustellen. Anschließend gab Dr. Thomas Ramge, Innovationsexperte der Bundesagentur für Sprunginnovationen einen kurzen Abriss über die Geschichte der Innovationen und warb für eine neue Innovationskultur: „Wir müssen Innovationen neu innovieren.“ Damit will er eine Kultur zwischen Unternehmen, Wissenschaft und staatlichen Stellen etablieren, die Sprunginnovationen gezielt fördert und damit radikal neue Ideen zum Nutzen aller Menschen forcieren.

Großes Potenzial in Mittelhessen

Diesen Gedanken griff Prof. Dr. Jochen Frey, Vizepräsident der THM in der ersten Talkrunde auf und erläuterte, dass es wichtig sei, ein Umfeld für Innovationen zu schaffen, um in mittelständischen Unternehmen beispielsweise die Themen KI (Künstliche Intelligenz), AR (Augmented Reality), Additive Fertigung und Digitalisierung in der Produktion voranzutreiben. Das setzt natürlich auch die Bereitschaft der Unternehmen voraus, sich zu vernetzen und neue Wege zu gehen. Er forderte: „Mehr Open Innovation statt Closed Shop.“ Gleichzeitig müssten Innovationen einfacher, schneller und besser aus den Hochschulen in die Wirtschaft kommen können. Dem stimmte Dr. Detlef Terzenbach, Spezialist für Start-ups und Innovation bei Hessen Trade & Invest zu und betonte, dass sich der Wirtschafts- und Technologiestandort Hessen weiterentwickeln müsse, um nachhaltig wettbewerbsfähig, resilient und zukunftssicher zu werden.

Sprungkraft entwickeln, Standfestigkeit erhalten

Den zweiten Speaker Part eröffnete Manuela Engel-Dahan, Geschäftsführende Gesellschafterin bei Lock your World aus Bad Orb. Als Unternehmerin und Multi-Gründerin beschäftigt sie sich seit vielen Jahren auch mit Innovationen und gab persönliche Einblicke – in ihre Erfolge und Misserfolge. Ihr Credo: „Schafft die Angst ab und entwickelt aus Fehlern und Krisen neue Sprungkraft.". Dr. Eike Julia Muhr, Geschäftsführerin des international erfolgreichen Immobilien-Spezialisten THE FLAG, betrachtete das Thema Innovation aus einem anderen Blickwinkel und folgerte: „Gerade wir Familienunternehmen müssen lernen, in Krisen innovativ zu sein und neue Ideen schnell und agil umzusetzen.“ Christian Maassen, vom Beratungsunternehmen EcoVadis, hob in seiner Keynote auf das Thema sichere Lieferketten durch Nachhaltigkeit ab. Er erklärte, warum Unternehmen aus seiner Sicht zukünftig immer mehr auf ganzheitlich nachhaltige Lieferketten achten würden und welche Herausforderungen das insbesondere auch für Zulieferbetriebe bedeutet.

Nachhaltigkeit ist wichtiger Resilienzfaktor

In der zweiten, von Daniel Silberhorn (SLR) moderierten Diskussionsrunde, bestätigte Maximilian Peters, vom Kosmetikhersteller cosnova die Bedeutung der Nachhaltigkeit und betonte: „Nachhaltigkeit alleine verkauft nicht. Aber es zahlt sich definitiv aus, auf nachhaltige Lieferketten zu setzen, weil diese das Unternehmen resilienter machen.“ Rüdiger Senft, ebenfalls SLR, blickt auf mehr als 20 Jahre Nachhaltigkeit zurück und sieht mit dem neuen Lieferkettensorgfaltspflichtsgesetz sowie nationalen und internationalen Maßnahmen große Herausforderungen auf den Mittelstand zukommen: „Nachhaltigkeit ist viel mehr als Klimaschutz und eine große Chance für Unternehmen, wenn sie diese erkennen und sich frühzeitig engagieren.“

Energiewende braucht Sicherheit

Das dritte Panel beleuchtete, wie die Energiepreispolitik das Tagesgeschäft beeinflusst. Geleitet von Rechtsanwalt Christian Koch, KKP Wetzlar, berichtete Dr. Felix Heusler, Isabellenhütte Heusler und Präsident der IHK Lahn-Dill aus der Perspektive seines Unternehmens: „Die Explosion der Energiepreise im vergangenen Jahr war nicht vorherzusehen, wir mussten schnell und flexibel reagieren. Jetzt muss die Politik helfen, eine Perspektive zu schaffen.“ Dem pflichtete Oliver Wintzer, Geschäftsführer des Großhandels Eisen-Fischer bei und betonte „Unternehmen wie Endkunden brauchen Sicherheit, damit sie in die Energiewende investieren.“ Mario Simon, Geschäftsführer des Handwerkbetriebs Team Simon plädierte dafür, dass Bauen wieder subventioniert werden solle, damit sich die Menschen das auch wieder leisten könnten.

Drei Workshops für Teilnehmende

Nach kurzer Netzwerk- und Mittagspause konnten sich die Teilnehmenden in drei Workshops einwählen. Der erste, geleitet von Arndt Schieb, GAL Digital, und Dr. Ing. Philipp Rabenau, IHK Hessen innovativ stellten sich der Frage, ob ein Digitalisierungsnetzwerk als Resilienzfaktor funktionieren kann. Dr. Detlef Terzenbach, Hessen Trade and Invest und Sascha Gutzeit, Politik und Verwaltungswissenschaftler beim RKW Hessen bearbeiteten die Frage: „Nachhaltigkeit in meinem Unternehmen – was kommt da auf mich zu?“. Der dritte Workshop wurde von Wolfram Sauer, New Work SE (vormals Xing) geleitet und von Evelyn Korn, Vizepräsidentin für Universitätskultur an der Philipps-Universität Marburg sowie Johan Hacklin, Beratungsunternehmen Accenture begleitet. Dieser Workshop stellte sich der These: „Innovation braucht Aktion.“ Inhaltlich konnten die Workshops das Publikum voll überzeugen. So lobte beispielsweise ein Einzelhandelsvertreter die Kombination aus Fördermittelüberblick und die vermittelten Ansätze zu nachhaltigen Lieferketten, die er gleich morgen mit seinem Team angehen wolle.  

Tolles Fazit, Fortsetzung folgt

Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, zeigte sich sehr zufrieden und äußerst zuversichtlich, als er den offiziellen Teil der Veranstaltung um 14.45 Uhr beendete: „Wir sind stolz, so viele engagierte, motivierte und innovative Unternehmen in Mittelhessen zu haben und freuen uns, dass wir auch dieses Mal wieder so viele Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen hier begrüßen durften.“ Die Zusammenkunft vieler Disziplinen, die laut Dr. Thomas Ramge ein Startpunkt für Innovationen sei, ist tief in der DNA des Regionalmanagement verankert, so Ihle. „VertreterInnen von Unternehmen, Startups, aus der Hochschule – ob Studierende oder Lehrende oder andere interessierte Menschen wollen wir zusammenführen. Es braucht mehr Formate wie heute – wir stehen gerne dafür zur Verfügung.“ Darüber  hinaus dankte er seinem Team rund um Benjamin Stuchly, das das Event hervorragend  organisiert hatte und Bianca von der Au vom Medienpartner hrInfo, die gewohnt souverän moderierte und die Gäste sicher durch das Programm führte sowie dem Kinopolis Gießen und den vielen anderen Unterstützern, die einen großen Anteil am Erfolg dieser auch überregional einzigartigen Veranstaltung hatte.

Das Regionalmanagement Mittelhessen veranstaltet das Innovationsforum und stärkt damit den Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte von Hessen. Das Event ist Teil des EU-geförderten Projekts „Digitalisierung, Gründung, Innovation in Mittelhessen“ .

Einladung zum ersten
MINTmit-Netzwerktreffen

Die Partner des mittelhessischen MINT-Clusters MINTmit laden zum ersten MINT-Netzwerktreffen am 16. März in Buseck ein

Mittelhessen hat in Sachen MINT-Projekten bereits einiges zu bieten. Bildungsakteure, Vereine und Unternehmen tragen mit vielfältigen Angeboten schon heute dazu bei, die Neugier am Entdecken und die Lust am Experimentieren bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und letztlich die Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Was bisher fehlte, ist eine regionale Struktur, die den Zusammenschluss und die Vernetzung dieser vielen Akteurinnen und Akteure fördert. Und genau das ist das Ziel des Verbundprojektes „MINTmit“.

Wir wollen gemeinsam mit Ihnen ein MINTmit-Netzwerk ins Leben rufen, um die MINT-Aktiven in ganz Mittelhessen zu vernetzen und Synergien zu schaffen und laden Sie herzlich ein zur Kick-off Veranstaltung des MINT-Netzwerks Mittelhessen am 16. März 2023 um 16.30 Uhr im Kulturzentrum in Großen-Buseck.

Wir möchten alle mittelhessischen MINT-Aktive sichtbar machen und Sie zu regelmäßigen Netzwerktreffen einladen und über institutionelle und räumliche Grenzen hinaus Synergien schaffen. Gerade in einer Flächenregion wie Mittelhessen ist die Vernetzung von Angeboten von großem Nutzen. Wir können mit Kooperationen eine breitere Öffentlichkeit erreichen und so einer größeren Anzahl von Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu den vielzählig vorhandenen MINT-Angeboten ermöglichen.

Mehr Informationen zum Projekt auf dieser Seite - und auf MINTmit.de

Logo des MINTmit-Netzwerks  Logo der THM Technischen Hochschule Mittelhesssen  Logo des Landkreises Gießen  Logo Regionalmanagement Mittelhessen  Logo BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Netzwerk und die drei Teilprojekte werden vom BMBF unter der Förderkennziffer 16MCJ2109A gefördert.

Innovationsforum am 2. März 2023:
Innovationsfähigkeit als Weg aus der Krise

Portraibild von Keynotespeaker Thomas Ramge
Sachbuchautor Thomas Ramge eröffnet das vierte Innovationsforum Mittelhessen

Innovationsfähigkeit als Weg aus der Krise - Innovationsforum Mittelhessen am 2. März 2023: jetzt anmelden

Lieferkettenengpässe, Energiepreissteigerung, Fachkräftemangel und Nachhaltigkeitscharta – die viertel Ausgabe des Innovationsforum Mittelhessen am 2. März 2023 widmet sich den großen Herausforderungen für kleine und mittelständische Unternehmen angesichts ökonomisch unsicherer Zeiten. Eine Anmeldung zu inspirierenden Vortrögen, interaktiven Diskussionsrunden und themenspezifischer Workshops ist ab sofort möglich. 

„Unser Mittelhessenclaim „Wo Wissen Werte schafft“ steht für die Region. Um diese Werte auch künftig und in schwierigen Rahmenbedingungen zu schaffen, wollen wir Impulse und gute Ideen dialogisch auf die Bühne bringen. Als Regionalmanagement sind für uns dabei verschiedene Blickwinkel besonders wichtig.“, kommentiert Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen den diesjährigen Themenschwerpunkt.

Die Tageskonferenz, die 2020 vom Regionalmanagement ins Leben gerufen wurde findet bereits zum vierten Mal statt. Nach zwei pandemiebedingten online Ausgaben kehrt das Format zurück zur Präsenzaustragung im Kinopolis Gießen. Eine kostenfreie Anmeldungen für alle Interessenten ist möglich unter: unter www.innovationsforum-mittelhessen.eu

Keynotes und Diskussionen am Vormittag: Painpoints im Fokus

Die Veranstaltung unter dem Motto „Innovationsfähigkeit als Weg aus der Krise“ stellt anhand regionaler Erfolgsgeschichten Innovationsprozesse die Krisenresilienz schaffen in den Fokus. Den Auftakt macht dabei der gebürtige Mittelhesse, Sachbuchautor, Innovationsexperte und Gastgeber des Sprunginnovation Podcast der Bundesagentur: Dr. Thomas Ramge. Welche Bedeutung disruptive Technologien in Industrieunternehmen haben beleuchtet die vielfach ausgezeichnete Lock Your World Geschäftsführerin Manuela Engel Dahan, bevor THE FLAG Geschäftsführerin Dr. Eike Julia Muhr die Auswirkungen der globalen Krisen auf den Immobilienmarkt beleuchtet. Abgerundet wird das Vortragsprogramm durch die globale Ratingagentur ecovadis, die sich der Absicherung von Lieferketten durch Nachhaltigkeit in der Produktion widmen. Zum Abschluss des Vormittags Diskutieren die mittelhessischen Geschäftsführer Dr. Felix Heusler, Mario Simon und Oliver Wintzer mit Christian Koch über die Auswirkungen der Energiepreispolitik auf das Tagegeschäft des mittelhessischen Mittelstands.  

Workshops am Nachmittag: Interaktives Zusammenarbeiten

Am Nachmittag wird es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer interaktiv, die in Workshops die Themen des Vormittags intensivieren. Die Hessische Wirtschaftsförderung (HTAI), IHK Hessen innovativ und die New Work Pioniere von New Work Se bieten gemeinsam mit regionalen Unternehmen wie Accenture, oder GAL Digital zahlreiche Hilfestellungen an, um die eigenen Innovationsprozesse erfolgreich zu gestalten. Ob durch nachhaltige Produktionsstätten, clevere Finanzierungsmodelle, digitale Transformationsnetzwerke oder einer zukunftsgerichteten Unternehmenskultur – Die Wege der Innovationsfähigkeit sind vielfältig.

Durch das Innovationsforum leitet die Journalistin Bianca von der Au vom hessischen Rundfunksender hr-info. Details zur Veranstaltung, den Vorträgen und Vortragenden und die Möglichkeit zur Anmeldung es auf www.innovationsforum-mittelhessen.eu.

Das Regionalmanagement Mittelhessen veranstaltet das Innovationsforum und stärkt damit den Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte von Hessen. Das Event ist Teil des EU-geförderten Projekts „Digitalisierung, Gründung, Innovation in Mittelhessen“ .