Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH sucht zum 1. Juni 2024 bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
(in Vollzeit / 40 Wochenstunden)
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Mehr Informationen über die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH unter
www.mittelhessen.org
Kontakt und Bewerbung:
Visionäre Themen, große Namen: Am 13. + 14. März 2024 treffen sich Fachleute der optischen Industrien zum 10. Mal auf der Fachmesse W3+ Fair in Wetzlar, um gemeinsam Lösungen für die großen Themen unserer Zeit auf den Weg zu bringen. Auf dem Jubiläumsprogramm: moderneste Technik für die Raumfahrt, ultrastarke Laser und visionäre Forschung zu CO2-freien Energiequellen. Gut zu wissen: Hessen hat in vielen Hightech-Bereichen die Nase vorn.
Regionalmanagement engagiert sich seit zehn Jahren und auch 2024
Das Start-up Matching der Business Angels Mittelhessen, das TeamMit Live Automotive-Netzwerktreffen sowie ein neuer Gemeinschaftsstand werden vom Regionalmanagement Mittelhessen auf die Veranstaltung geholt. Details dazu finden Sie hier.
Ein großes Augenmerk liegt im Jubiläumsjahr auf den Special Events. Viele weitere Partner der Messe nutzen die Chance des innovativen Hightech-Umfelds und hängen ihre Fachveranstaltungen an. Zahlreiche Anwenderindustrien sind vertreten und versprechen gute Einblicke in den Bedarf.
Den Start macht des Kompetenzzentrum Ultrapräzise Oberflächenbearbeitung Upob e.V., das Entwickler bereits am 12. + 13. März zum 12th UPOB Workshop 2024 zu den Themen optische Systeme, Freiformen und Messtechnik einlädt.
Viele Angebote auf der Messe sind „made in Wetzlar | Mittelhessen“ und zeigen die geballte Innovationskraft der Region. Die KI-Tagung der IHK Lahn-Dill findet am ersten Messetag statt. Sie bietet Unternehmen den praxisnahen Einstieg in das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz. Die Initiative Hessen in Space lädt im Anschluss an den gleichnamigen Vortragsblock zum Get-together ein. Der deutsche Astronaut Dr. Thomas Reiter wird ebenso zu Gast sein wie der Raumfahrtkoordinator der Hessischen Landesregierung, Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner. Interessierte können sich hier über die Bandbreite der Aktivitäten informieren und die Chancen auf Neugeschäft bewerten. Aktuelle Infos zum Fokusthema „Fusion Energy“ erhalten Besucherinnen und Besucher beim gleichnamigen Vortragsblock. Hier geht es vor allem um die Anforderungen an die Supply Chain in Deutschland. Auf der Bühne sitzen die Pioniere der Fusionsforschung in Deutschland, darunter das Fraunhofer ILT, Marvel Fusion aus München, Focused Energy aus Darmstadt.
IHK Hessen innovativ ist gleich mit fünf regionalen hessischen Industrie- und Handelskammern und deren Kooperationspartnern auf einer Sonderfläche präsent und wird mit zahlreichen ausgestellten Innovationen zu KI, 3D-Druck und zur Leistungselektronik sicherlich zur gut besuchten Anlaufstelle werden. Eine starke Präsenz gibt es auch vom VDI, der mit einer eigenen Fläche, einem Netzwerkfrühstück und einem Messerundgang das Programm ergänzt. Goldpartner und Mitinitiator Wetzlar Network lädt gemeinsam mit OptecNet Deutschland und Spectaris zum C-Level Networking.
Hightech-Treff in Wetzlar
Zum inzwischen 10. Mal – am 13. + 14. März 2024 – treffen sich Unternehmen der Enabling Technologies auf der W3+ Fair in Wetzlar. Rund 200 Aussteller, Partner und Sponsoren präsentieren sich in diesem Jahr auf der Ausstellungsfläche der Buderus Arena Wetzlar, darunter die Key Player Hensoldt, Trioptics, Harmonic Drive, Werth Messtechnik und die THM Technische Hochschule Mittelhessen. Auch zahlreiche neue Aussteller wie IKO Nippon Thompson, Zeeko und Mitutoyo sind vertreten. Insgesamt präsentieren sich Firmen aus 11 Ländern. Gefeiert wird das Jubiläum vor allem inhaltlich: Neben Neuigkeiten aus Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik bieten inspirierende Begleitveranstaltung zu Raumfahrt, Automotive, KI oder New Energy breitgefächerte Einblicke in die Entwicklungen von morgen. Damit ist die W3+ Fair eine spannende Anlaufstelle für alle Unternehmenslevel, die auf dem Laufenden bleiben möchten. Ralf Niggemann, Netzwerkmanager bei Wetzlar Network und Mitinitiator der W3+ Fair, ist sehr zufrieden mit der Entwicklung der Messe: „Aus einer Idee ist eine Institution geworden. Heute kennt jeder in der Branche die innovative W3+ Fair. Wie keine andere steht die Veranstaltung für einfache, branchenübergreifende Vernetzung und zukunftsweisenden Technologietransfer – hier am traditionsreichen Technologiestandort.“
Jörg Brück, Projekt Director der W3+ Fair, freut sich über den Erfolg der Veranstaltung: „Wir haben es nachhaltig geschafft, Technologie, Knowhow und Talente in Wetzlar und – neu – in Jena zusammen zu holen. Die Veranstaltung ist zur Marke geworden. Sie steht für den modernen Hightech-Marktplatz und bieten Networking vom Feinsten. Dazu hat die W3+ Fair eine immense Strahlkraft für die starke Hightech-Region Wetzlar | Mittelhessen geschaffen. Das ist ein sehr schönes Résumé zum 10. Geburtstag.“
Das Tagesticket für 25 Euro und das Zwei-Tagesticket für 40 Euro gibt es im Ticketshop auf der Website. Der Eintritt für Schüler und Studenten ist frei.
Mehr Informationen unter https://w3-fair.com/de/Wetzlar
Social Engineering in Zeiten der frei zugänglichen Künstlichen Intelligenz
Die Digitalen Weiterbildungsverbünde Mittelhessen laden zu einer spannenden Veranstaltung zum Thema "Wie die man für nur 1€ das Konto der Firma leer räum - Social Engineering in Zeiten der frei zugänglichen KI." ein. Das Zoom-Meeting findet am Freitag, den 22.März 2024 von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr als Online-Session statt.
In einer Ära, in der Künstliche Intelligenz (KI) unsere digitale Kommunikation revolutioniert, stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen: KI-gestützte Deepfakes und das Klonen von Identitäten in Videokonferenzen bedrohen die Sicherheit und Integrität geschäftlicher Interaktionen. Um diese Risiken zu adressieren, ist es entscheidend, präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Bewusstsein zu schärfen.
Wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung ein, bei der wir einfache, selbst umsetzbare Strategien zum Vermeiden von Social Engineering erklären. Erfahren Sie, wie durch Aufklärung, den Einsatz sicherer Kommunikationstechnologien, strenge Sicherheitsprotokolle und die Zusammenarbeit mit IT-Sicherheitsexperten die Risiken minimiert und die digitale Kommunikation geschützt werden kann.
Tim Schätzke, Inhaber der „Gandayo – Meister aller Medien“, die als Full-Service Marketing Agentur seit 2010 agiert und inzwischen mit über 30 Angestellten in vier hessischen Städten vertreten ist, wird Ihnen Denkanstöße geben und kleine „Erste Hilfe“-Maßnahmen erläutern. Natürlich ist auch genügend Zeit eingeplant, um Ihnen Frage und Antwort zu stehen.
Die „Digitalen Weiterbildungsverbünde Mittelhessen“ (DWM) unterstützen kleine und mittlere Unternehmen in den Schlüsselbranchen Elektro, IT und Mobilität bei Planung, Organisation und Ausgestaltung von digitaler beruflicher Weiterbildung in den Landkreisen Gießen, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf und Vogelsberg.
Die Veranstaltung
„Wie die man für nur 1€ das Konto der Firma leer räum - Social Engineering in Zeiten der frei zugänglichen KI.“
ist kostenfrei und wir bitten interessierte Teilnehmer bis zum 18. März 2024 um eine Anmeldung per E-Mail an dwv@zaug.de. Wenige Tage vor der Veranstaltung erhalten die Teilnehmer den Link zur Teilnahme an dem Online-Event.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Wie meistern kleine und mittelständische Unternehmen die Herausforderungen angesichts ökonomisch unsicherer Zeiten? Über 190 Wirtschaftende waren am vergangenen Donnerstag zur ausgebuchten fünften Ausgabe des „Innovationsforums Mittelhessen“ ins Gießener Kinopolis gekommen, um gemeinsam Antworten zu finden. „Komplexität wird in Zukunft nicht nachlassen, viele neue Herausforderungen und Krisen kommen auf uns zu“, sagte Christoph Bornschein in seinem Schlüsselvortrag mit dem Titel „Zukunft als Teamsport: Warum und wie sich der Wandel nur als Gemeinschaft gestalten lässt“. Der Mitgründer von Deutschlands erster Social-Media-Beratungsfirma TLGG arbeitet auch für global tätige Unternehmen und gab bei der Veranstaltung Tipps für die strategische Nutzung digitaler Technologien – darunter auch Künstliche Intelligenz. Diese bringe Bewegung in die Tech-, Wirtschafts- und Politikwelten, sagte Bornschein. Denn: „Unsere Wettbewerbsfähigkeit wird herausgefordert.“
„Digitalisierung ist nicht immer eine Effizienzfrage für Unternehmen“, machte Bornschein deutlich. „Wir haben ein Haltungsthema.“ Der hiesigen Wirtschaft attestierte er ein „Defizit an positiven Fortschrittsnarrativen.“ Aber: „Regionalität hilft in enormen Maßen“. Dies ändere aber nichts an einer fundamentalen Notwendigkeit: „Wir brauchen eine kohärente digitale Strategie“. Allerdings erteilte er auch zu viel Zögerlichkeit eine Absage und gab dem Publikum den Ratschlag mit auf den Weg: „Einfach mal machen.“
„Chancen gibt es genug“, konstatierte auch Prof. Dr. Friedhelm Loh im Interview mit hr-info -Moderatorin Bianca von der Au zum Thema „Innovation durch Kooperation“ in seiner Unternehmensgruppe, zu der unter anderem Rittal, der weltweit führende Hersteller von Schaltschränken, zählt. „Wer sieht sie? Wer treibt sie? Wer investiert in sie?“, stellte er die entscheidenden Fragen in den Kino-Raum. „Als Unternehmer müssen Sie der Treiber von Innovation sein“, betonte Loh. Diese sei „der Nährboden“ für die eigene Existenz als Entrepreneur. Letztlich sei aber die wichtigste Herausforderung: „Wieviel Mut ist im Spiel und wie viele Bedenkenträger sitzen am Tisch?“ In diesem Zusammenhang gab Loh, der auch als Mittelhessen-Botschafter wirkt, eine Anregung: „Sorgen sie dafür, dass mehr Mutige als Bedenkenträger an Ihrem Tisch sitzen.“
Aus verschiedenen Perspektiven blickten die Teilnehmer der von Benjamin Stuchly, Ökosystemmanager beim Regionalmanagement Mittelhessen, moderierten Panel-Diskussion auf die Bedeutung von Kooperation für Innovation. „Man muss eine Innovationskultur wollen,“ sagte Friedhelm Loh. „Innovation ist immer die Basis von Erfolg“, fügte er hinzu. Prof. Dr. Thomas Nauss, Präsident der Philipps-Universität Marburg, beschrieb die Bedeutung von Räumen, um die Basis von Kooperation zu legen: „Das gilt für uns innerhalb der Hochschule, zum Beispiel im neu konzipierten Faculty Club, wo Fachbereiche aufeinandertreffen und es auch die Chance gibt, Neuigkeiten und Ideen auf einer Pitchbühne zu präsentieren.“ Das treffe aber auch für den Dialog mit der heimischen Wirtschaft zu: Nur gemeinsam könne Wertschöpfung entstehen, sagte Nauss. Aktuell gäbe es spannende Projekte wie die „Startup Factories“, wo aktiv nach Partnerschaften mit Unternehmen gesucht werde.
Manuel Stotz, Gründer von Gründer von flyze.solutions, betonte, dass die Zusammenarbeit mit seinem Startup immer von vertrauensvollem Miteinander und von dem gegenseitigen Profitieren geprägt sei. „Manche Mittelständler verstehen gut, dass wir die Dinge besser machen können und so alle etwas davon haben.“
Jedes Unternehmen müsse seinen Weg zur Innovationsfähigkeit finden, sagte Dr. Petra Schmidt, COO der Schunk Gruppe. Interne Kooperationen zu stärken und auch den Wettbewerb explizit zulassen sei dabei ein moderates Mittel. „Aber auch der Kauf oder die Zusammenarbeit mit Startups kann in der Situation hilfreich sein“, fügte Schmidt hinzu. „Deren Fokus auf die Technologie und unsere Erfahrung machen dann oft den Unterschied.“ Die Managerin riet den Unternehmen auch, sich nicht beirren zu lassen: „Der Mittelstand sollte mit breiter Brust und Selbstbewusstsein weiter machen.“
Am Ende waren sich alle Panel-Teilnehmende einig: Ohne Innovation gibt es keine Wettbewerbsfähigkeit. Regionale Austausche wie das Innovationsforum seien oft wichtige Meilensteine auf dem Weg in die Kooperation, denn dort könnten sich Partner auf Augenhöhe begegnen und kennenlernen. Einen wichtigen Aspekt brachte Friedhelm Loh am Ende auf den Punkt: „Gute Ideen auf das Gleis zu bringen ist die eine Seite der Medaille“, machte er deutlich. „Die Entscheidung, Geschäftsmodelle, die nicht mehr funktionieren, abzustoßen, müsse aber genauso mutig getroffen werden.“
„Solide Werte haben uns als Familienunternehmen immer getragen“, sagte Jan-Hendrik Goldbeck, der geschäftsführende Gesellschafter von GOLDBECK, einem der führenden Bau- und Dienstleistungsunternehmen in Europa, in seinem anschließenden Schlüssel-Vortrag. Er sieht sich und sein Unternehmen auf der Suche nach „innovativen Wertnüssen“, die es zu knacken gelte: „Ich muss die Möglichkeit der aktuellen Zeit nehmen und daraus ein Geschäftsmodell für die Zukunft bauen.“ Wichtig sei es, jene Partnerunternehmen, Wettbewerber und Universitäten zu finden, die es brauche, diese „Wertnüsse“ zu öffnen. Dabei stelle sich auch immer die Frage, welchen Nutzen Innovation adressiere. „Sprechen Sie mit den Leuten, die an dem Produkt aktiv sind, um innovativ zu sein und zu innovieren“, riet er dem Publikum. Und „Suchen sie sich ihre Partner, die Ihnen helfen, Ideen in Produkte umzusetzen.“
Interaktive Workshops mit praktischen Ergebnissen
Nach den Impulsen durch die Schlüsselvorträge und die Panel-Diskussion wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst aktiv; die Workshops intensivierten die Themen des Vormittags. Wie man mit Co-Creation zur schnelleren Umsetzung kommt, war Thema bei „IHK Hessen innovativ“ am Beispiel regionaler Unternehmen wie der IT-Unternehmensberatung OPTANIUM. Welche Zukunftsfähigkeit mit nachhaltigem Wirtschaften erreicht werden kann, zeigte das RKW Hessen im Dialog mit Lokay Druck. Der Investor Dirk Rudolf zeigte schließlich auf, warum Wagniskapital als Innovationsbeschleuniger für den Mittelstand dienen kann.
Regionalmanagement Mittelhessen lebt Kooperation als Plattform vor
Stefan Füll, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, hatte in seinem Grußwort als aktueller Aufsichtsrats-Vorsitzender des Regionalmanagements Mittelhessens betont, warum das Regionalmanagement nun bereits zum fünften Mal das Innovationsforum veranstaltet: „Als Regionalmanagement leben wir Ko-Operation und Ko-Kreation jeden Tag. Wir zeigen dadurch, wie wir durch Zusammenarbeit vieler Kräfte den Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte von Hessen stärken.“ „Unser Mittelhessen-Slogan ‚Wo Wissen Werte schafft‘ steht für die Region“, sagte Füll. „Um diese Werte auch künftig und in schwierigen Rahmenbedingungen zu schaffen, haben wir heute Impulse und gute Ideen dialogisch auf die Bühne gebracht.“ Er dankte allen, die bei diesen praxisbezogenen Diskussionsrunden und themenspezifische Workshops mitgemacht haben.
„Die Nachfrage zeigt, dass wir wieder einen Nerv getroffen haben“, kommentiert Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, den diesjährigen Themenschwerpunkt. „Rahmen zu schaffen für Innovationen gelingt nur gemeinsam und kooperativ.“ Der hohe Zuspruch von 190 Gästen unterstreiche, dass die Region Mittelhessen dafür bereit sei. „Bringen wir die heutigen Impulse zusammen auf die Straße und folgen dem Rat von Christoph Bornschein: „Einfach mal machen.“
Das Event ist Teil des EU-geförderten Projekts „Digitalisierung, Gründung, Innovation in Mittelhessen“ und wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. Mehr Details zum Ökosystem gibt es auf foundershub-mittelhessen.de
Dass sich Schülerinnen und Schüler am Wochenende begeistert freiwillig in der Schule aufhalten, ist schon ungewöhnlich – was über 100 Jugendliche am vergangenen Samstag in der Wetzlarer Werner-von-Siemens-Schule erlebten, war inspirierend und viel mehr als ein Wettbewerb: zum Regionalentscheid der „FIRST LEGO League“ kamen 11 Teams aus ganz Hessen zusammen, um sich gemeinsam in den Bereichen Forschung, Konstruktion, Programmierung und Robotik auf spielerische Weise zu messen und ihre kreativen Leidenschaften zu entdecken. Eine Jury bewertete nicht nur die beste Leistung der Roboter auf dem 3 qm großen Challenge-Spielfeld, sondern auch die Forschungsergebnisse der Teams, die innovative Lösungen und kreative Präsentationen zeigten. Neben der Konstruktion und dem Design zählte auch der Sportsgeist und das Zusammenspiel der neun- bis 16-Jährigen im Team.
11 Schüler-Teams aus fünf hessischen Landkreisen
Den ersten Platz sicherte sich das Team „Masch Misch“ aus Friedberg, das die Schiedsrichter auch in der Kategorie „Robot-Game“ überzeugen konnten. Die Jugendlichen hatten gleich einen ganzen Fan-Club zum Anfeuern mitgebracht und freuten sich sehr über ihren Pokal.
Den zweiten Platz ergatterte sich das Team „RoboRevolutionaries Ricarda“ von der Ricarda-Huch-Schule in Gießen, die auch den Pokal in der Kategorie „Grundwerte“ erhielten. Beide Teams haben sich qualifiziert, um die Region bei der nächsten Stufe des weltweit stattfindenden Wettbewerbs am 3. März 2024 in Aachen zu vertreten.
Das Gießener Landgraf-Ludwigs-Gymnasium stellte gleich zwei Teams, die beide erfolgreich waren: die Schülerinnen und Schüler der „Bluetooth Brothers“ hatten als ihr „Masterpiece“ – so das diesjährige Wettbewerbsthema – ein eigenes Brettspiel entwickelt und stellten dieses in einem Rollenspiel vor. Damit gewannen sie den Forschungs-Pokal, während das Roboterdesign des Teams „NIL - not in list“ die Jury überzeugen konnte.
Den 3. Gesamt-Platz erreichten die „Roboldtianer“ der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar, als bester Coach wurde der Lehrer Andreas Gerhard geehrt, der die „BrickBros“ der Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar betreute. Die Pokale überreichten Daniel Sälzer, Geschäftsführer von Pfeiffer Vacuum aus Aßlar und Dr. Hans-Martin Heuck, Produktionsleiter von Leica Microsystems, die persönlich gekommen waren, um den Teilnehmern zu übermitteln, wie wichtig ihre Leistungen für sich, aber auch für die Zukunft der produzierenden Unternehmen in Mittelhessen sind.
Dies bestätigten auch die beiden Schirmherren, Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Direktor des Mathematikums und Mittelhessen-Botschafter und Prof. Dr. Harald Danne, Ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises für Wirtschaftsförderung. Zur Durchführung hatte sich ein breites Bündnis gesellschaftlicher Akteure zusammengefunden, erstmals Veranstalter war das 2023 neu gegründete „Schüler:innen-Forschungszentrum Mittelhessen e. V.“ (SFM). Neben dem SFM und der Werner-von-Siemens-Schule haben sich Lehrkräfte aus der Region, Mitarbeitende der drei Hochschulen, der regionalen Medienzentren und dem Regionalmanagement Mittelhessen zusammengetan, fungieren als Coaches, Jury und Schiedsrichter. Gunnar Merle, der Vorsitzende des SFM: „Unser besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, den Betreuern, den Eltern und Unterstützern. Wir freuen uns über diese Gelegenheit, voneinander zu lernen, Ideen zu teilen und gemeinsam zu wachsen. Wir sind begeistert, welche innovativen Lösungen und kreativen Konzepte ihr präsentiert habt.“
Begeisterung über innovative Lösungen und kreative Konzepte
Der Wettbewerb war öffentlich und zahlreiche Zuschauer verfolgten die Veranstaltung und drückten Daumen. Neben den Wettbewerben gab es in Wetzlar ein umfangreiches Rahmenprogramm, in dem man selbst virtuelle Realität, Roboter, 3D-Druck und Drohnen ausprobieren konnte.
Die Teams kamen dieses Jahr aus Aßlar, Friedberg, Gießen, Herborn, Marburg, Schwalmstadt, Wetzlar und Wiesbaden. Nach dem Wettbewerb in Wetzlar findet der nächste Regionalentscheid für Limburg-Weilburg am 4. Februar 2024 in Hünfelden statt. Der Wettbewerb, der in Mittelhessen 2023 erstmals in Pohlheim stattgefunden hat, soll jährlich wiederholt werden. Weitere Teams sind herzlich willkommen.
Nächster Regionalentscheid für Limburg-Weilburg am 4. Februar 2024 in Hünfelden
Das Bildungsprogramm FIRST LEGO League entstand aus einer Kooperation zwischen der amerikanischen Bildungsinstitution FIRST und dem dänischen Spielzeughersteller LEGO. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird es vom gemeinnützigen Verein HANDS on TECHNOLOGY e.V. organisiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2002 hat der Verein über 120.000 Kinder durch Forschungs- und im MINT-Bildungsbereich geleitet.