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In Mittelhessen ist immer was los. Hier finden Sie ausgewählte Veranstaltungen aus den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Sport- und Kultur-Highlights.

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Nächste Termine
28 Okt., 18:00, Kulturzentrum Buseck, Am Schloßpark 2, Großen Buseck

Mittelhessen Bewegt, die nächste Veranstaltung. Unser Thema diesmal: Ist eine Stadt nicht immer staatlich? Private Städte, gibt es das?

Die kommunale Selbstverwaltung und das Prinzip der Subsidiarität sind zentrale Elemente unseres föderalen Systems. Dennoch stehen Städte und Gemeinden unter wachsendem Druck. Sie übernehmen zunehmend Aufgaben von Land und Bund, kämpfen mit knappen Finanzen und stoßen bei Effizienz, Serviceorientierung und Digitalisierung auf Kritik.

Gibt es Alternativen zum staatlichen Modell? Die Debatte um „freie Privatstädte“ bietet hierzu spannende Impulse. Der deutsche Unternehmer Dr. Titus Gebel, Autor des Buches „Freie Privatstädte“ und Gründer der „Free Cities Foundation“, plädiert für Städte, die wie Unternehmen organisiert sind: Bürger werden zu „Vertragsbürgern“, hoheitliche Aufgaben übernehmen private Betreiber.

Befürworter sehen Chancen für Investitionen, Arbeitsplätze und weniger Bürokratie. Kritiker warnen vor Risiken für die staatliche Souveränität, demokratische Legitimation und soziale Gerechtigkeit. Wir möchten diese Aspekte offen diskutieren und mit den Stärken und Schwächen der klassischen kommunalen Selbstverwaltung vergleichen.

Als Teilnehmer am Podium zugesagt haben: Dr. Titus Gebel (Verfechter der Privatstädte,), Peter Gefeller, Hessischen Städte- und Gemeindebund und Bürgermeister der Stadt Staufenberg (SPD), Christian Zuckermann, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter (Bündnis 90/Die Grünen). Mit weiteren Mandatsträgern aus der Region sind wir im Gespräch.
Moderation: Ingo Berghöfer, Gießener Anzeiger zusammen mit Mittelhessen Bewegt. 

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"Mut zur Stärke - Ich kann, wenn ich will!"
Mittwoch, 16. September 2020, 09:00 - 12:00
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Kontakt www.arbeitsagentur.de

Um den Anteil erwerbstätiger Frauen zu erhöhen und Erziehende sowie Pflegende beim beruflichen Wiedereinstieg zu unterstützen, findet am Dienstag, 25. August, 9 bis 15 Uhr, in allen hessischen Arbeitsagenturen ein Telefonaktionstag statt. Frauen, die wieder arbeiten wollen aber noch nicht bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind, erreichen die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar, Iris Angrick, dann unter der Rufnummer 06431 209521.

Erwerbsbeteiligung von Frauen ist auch im Kreis Limburg-Weilburg steigerungsfähig
"Die berufliche Aktivierung von Frauen in der Familien- oder Pflegezeit ist auch für unsere Region ein wesentlicher Faktor zur Fachkräftesicherung", begründet Angrick das Bemühen der Arbeitsagentur, Frauen beim beruflichen Wiedereinstieg zu unterstützen. Im Landkreis Limburg-Weilburg waren nach Angaben der Expertin im letzten Jahr durchschnittlich 2.113 Frauen arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil an allen Arbeitslosen betrug damit 43,4 Prozent. Darunter befanden sich durchschnittlich 284 Alleinerziehende. Insgesamt gab es zum 31. Dezember im Kreis 55.466 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, darunter 26.373 Frauen, die allerdings zu 54,3 Prozent in Teilzeit arbeiteten. Ferner waren zu diesem Zeitpunkt rund um Limburg und Weilburg noch 10.006 Frauen in einem Minijob beschäftigt. 6.583 von ihnen gingen neben dieser geringfügigen Tätigkeit keiner weiteren Erwerbstätigkeit nach. Aus Sicht der Agenturmitarbeiterin eine riskante Entwicklung, denn die meisten dieser Frauen setzen bei der Existenzsicherung und der Sicherung des Familieneinkommens nach wie vor auf die Erwerbstätigkeit des Partners, ohne ausreichend eigene Altersvorsorge zu betreiben.

Unterstützung durch die Agentur für Arbeit
Die Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar ruft rückkehrwillige Frauen auf, die speziellen Informations- und Beratungsangebote wahrzunehmen. Aufgrund der derzeitigen Corona-bedingten Einschränkungen bietet die Arbeitsagentur vor allem telefonische und internetbasierte Unterstützung an. Dazu gehört auch das Onlineseminar "Frau und Beruf - Virtuell wieder einsteigen". Die Teilnehmerinnen werden sechs Monate lang an zwei Tagen pro Woche jeweils drei Stunden beruflich orientiert. Schwerpunkt ist die berufliche Standortbestimmung unter Beachtung der familiären Aufgaben. Die Frauen lernen zudem Zeitmanagement und bereiten sich interaktiv auf Bewerbungsverfahren vor. Sie erhalten Informationen zum regionalen Arbeitsmarkt und IT- sowie Kommunikationstrainings. Die Wiedereinsteigerinnen nehmen von Zuhause an den Unterrichtseinheiten teil. Dafür wird ihnen vom Bildungsträger ein Laptop für den persönlichen Gebrauch zur Verfügung gestellt. Eines eigenen Internetanschlusses bedarf es nicht. Die Kosten trägt die Agentur für Arbeit. Zum Ende des Seminars folgt eine vierwöchige betriebliche Erprobung. Ferner weist die Agentur auf folgende kostenlose Online-Seminare hin:

"Ich bin kein Nutella-Glas, ich kann nicht jeden glücklich machen" am 2. September, 10 bis 12 Uhr.
"Wecke die Chefin in Dir - Workshop für neue Führungskräfte und solche, die es werden wollen" am 15. September 17.30 bis 20 Uhr.
"Mut zur Stärke - Ich kann, wenn ich will!" am 16. September, 9 bis 12 Uhr.

Ort Online