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CSL Behring, MAFEX und
Regionalmanagement Mittelhessen
hosten Ecosystem Builders Forum

v.l.n.r. Prof. Vivien Procher, Dr. Serghei Glinca, Jens Ihle, Dr. Thomas Spies, Maria Pennanen und Yukiko Elisabeth Kobayashi sprachen im Panel über die Entwicklung des Ökosystems
v.l.n.r. Prof. Vivien Procher, Dr. Serghei Glinca, Jens Ihle, Dr. Thomas Spies, Maria Pennanen und Yukiko Elisabeth Kobayashi sprachen im Panel über die Entwicklung des Ökosystems

"How to build an innovation ecosystem in 2022" - CSL Behring, MAFEX und Regionalmanagement hosten Ecosystem Builders Forum

Unter dem Claim „elevate and accelerate“ lud CSL Behring am 02.06 60 Gäste zum Austausch über die Zukunft des Startup Ecosystem Mittelhessen ein. Als Partner der Veranstaltung waren das Marburger Institut für Innovationsforschung und Existenzgründungsförderung (MAFEX) und das Regionalmanagement Mittelhessen an der Seite des HealthCare Giganten. Das Event wurde live aus dem Lokschuppen Marburg gestreamt. Neben einer interaktiven Panelsdiskussion wartete auf die Teilnehmer eine Keynote von South by Southwest Gründer Hugh Forrest über den Aufbau innovativer Ökosysteme im Jahr 2022. Gastgeber des Abends waren Dr. Lars Grönke und Vicky Pirzas, die Geschäftsführer der CSL Behrinig Innovation GmbH.

Den Auftakt des Abends übernahm das hessische Wirtschaftministerium. In Ihrem Grußwort betonte Dr. Mandy Pastohr, dass es wichtig sei die eigenen Visionen zu teilen, groß zu denken, aber zeitgleich einen eigenen Weg für ein funktionierendes Ökosystem zu finden. Dazu sei es essenziell sich vor allem klar zu werden, was der Region derzeit noch fehle, um den nächsten Schritt zu gehen.

Anschließend leitet Moderatorin Yukiko Elisabeth Kobayashi zum Keynote Speaker Hugh Forrest über, dem Gründer des South by Southwest Festivals. In einem kurzen Rückblick zu den Anfängen des Festivals berichtete Forrest über seine Learnings und die Highlights seiner Journey. Als Handlungsempfehlung sprach er sich dafür aus, dass man damit beginnen solle, seine Stärken weiter auszubauen. Das könne beispielsweise die thematisch passende Life Science Branche sein. Der Wachstumsprozess eines Ökosystems sei jedoch keinesfalls ein branchenexklusives Gut. Vielmehr schöpfe man grade Inspiration aus den Fehlern eines diversen Industrieumfelds. Hier sei es vor allem wichtig den persönlichen Austausch zu forcieren um eine Region als Learning Machine zu entwickeln.

Den Abschluss des Abends bildete ein interaktives Panel auf dem Prof. Vivien Procher, Maria Pennanen, Dr. Serghei Glinca, Dr. Thomas Spies und Jens Ihle platz nahmen. Während Serghei Glinca messbaren Kennzahlen eine hohe Relevanz bescheinigte, um die Entwicklung eines Ökosystems wirklich abbildbar zu machen, sah Maria Pennanen den Schlüssel eher in hohen Freiheitsgraden und bezahlbarer Arbeitsflächen für Startups und Gründer. Einigkeit herrschte bei der Frage nach Sichtbarkeit. So sei insbesondere auch wichtig über die Erfolge und Innovationen von Cooperates in der Region zu berichten, schließlich sei ein „Startup“ ja erst der Start auf dem Weg zum Big Player, betonte Oberbürgermeister Thomas Spies. Jens Ihle ergänzte, dass der Nährboden eines Ökosystems Vertrauen zwischen den einzelnen Playern sei. Ohne ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen old- und new economy wären gewinnbringende Kooperationen nicht möglich.